WIE WIR HELFEN


Wir haben im Jahr 2006 für die Zahnklinik und das kommunale Stadt-Krankenhaus in Tokmok sowie das dortige Behindertenheim und das Waisenhaus in einem 40 Fuss-Container medizinische Geräte und Verbrauchsmaterial, Krankenhausbetten, ein zahnärztliches Röntgengerät, Rollstühle und Gehhilfen, orthopädische Schienen, waschbare Windelhosen und über 100 Kartons warme Kleidung per Bahn nach Kirgistan gebracht. 250kg Fluggepäck haben wir direkt mitgenommen: hitzeempfindliches zahnmedizinisches Füllungsmaterial und Medikamente aller Art (siehe Reisebericht "Wo Geschicklichkeit den Mangel kompensiert - Beobachtungen in Kirgistan").

Auf einer zweiten Reise 2006 wurde der dringendst benötigte Bedarf der zweiten Bezirksklinik aufgenommen und ein weiterer Container im März 2007 wiederum per Bahn nach Kirgistan geschickt. Im April, bei unserer dritten Reise, haben wir die Verteilung des Container-Inhalts organisiert, die Funktionstüchtigkeit der gelieferten medizinischen Geräte überprüft und die Realisierungsmöglichkeiten von zwei Kinderhaus-Projekten recherchiert (siehe Reisebericht "Nicht nur Almaz braucht uns...").

Im Oktober 2007 sind wir erneut in Kirgistan gewesen, haben das Equipment für die Zahnstation in Tschon Aryk (Region Belovodskoe) ergänzt, Lehrmaterial für den Deutschunterricht in die dortige Schule gebracht und in der Hauptstadt Bishkek Kontakt zu einer kirgisischen Hilfsorganisation, Boruker KG, aufgenommen. Boruker-Mitarbeiter haben uns in die Plattenbauten des Stadtteils Lenin Rayon begleitet, wo wir die Ärmsten und Bedürftigsten getroffen haben, die - allein oder als Familie - von 15-30 Euro im Monat leben müssen (siehe Reisebericht "Raisa und die Anderen").

Im Mai 2008 sind wir zum ersten Mal in der Uran-geschädigten Stadt Mayluu-Suu in der Region Djalal-Abad gewesen. Seitdem versuchen wir dort mit Hilfsgütern für das Krankenhaus, die Zahnklinik und für Bedürftige mit unserem Partner-Verein "Nariste and K" die ärgste Not ein wenig zu lindern (siehe Reisebericht "Mayluu-Suu und die Deutschen").

Im Herbst 2008 wurde der vierte Großcontainer mit 11 Tonnen Hilfsgütern für Krankenhäuser in Bishkek, Belovodskoe, Tokmok und Mayluu-Suu sowie verschiedenen anderen Institutionen ins Land gebracht.

Im März 2009 ein weiterer Container mit Krankenhausbetten und medizinischen Geräten für Mayluu-Suu, mit Rollstühlen, Nähmaschinen, Fahrrädern und anderen Hilfsgütern (siehe Reisebericht "Hussein und seine Brüder").

Der 6. Container mit medizinischen Geräten für 7 Krankenhäuser, Rollstühlen, Gehhilfen, Computeranlagen für Schulen, Kleidung und Schuhen im Gesamtwert von 100000 Euro ging im August 2010 nach Kirgistan. Kurze Zeit danach waren wir im Land, um die korrekte Verteilung zu organisieren und die gesponserten Familien zu besuchen. Siehe Bericht "Hoffnung für Manas?". Mit dem gleichen Titel gibt es auch einen Film.

Der 7. und vorläufig letzte Container wurde im Frühjahr 2011 mit einer vollständigen Zahnarztpraxis beladen, bestehend aus 3 kompletten Behandlungszimmern mit dazugehörigen Instrumentenschränken, Röntgeneinheit, Kompressor und Saugmaschine, Instrumentarium und Laborausstattung - eine Spende des Geretsrieder Zahnarztes Dr.Ledenj.
Weiterhin medizinisches Equipment, mehrere Sonographiegeräte, eine weitere zahnärztliche Behandlungseinheit der Fa. DTS Design Sonnenberg in Mammendorf und zahnärztliche Geräte und Materialien des Hilfswerks Deutscher Zahnärzte. Ausserdem Kleidung, Schuhe für Bedürftige, Nähmaschinen und Computer für Schulen und Nähstuben.
Alles das wieder mit der tätigen Hilfe unserer Rentner-Crew.
Im September 2011 waren wir wieder in Kirgistan unterwegs. Einerseits, um die Vollständigkeit der Containerlieferung zu prüfen - es ist diesmal wirklich alles angekommen - und die Verteilung der Sachen zu organisieren, andererseits um 3 Freunden, die mitgekommen waren, das schöne Land zu zeigen. Darüber gibt es einen ausführlichen Reisebericht, der unter dem Titel "Aynaguls Alptraum - Kirgistan zwischen Angst und Hoffnung 2011" unter der Rubrik Aktionsberichte auf dieser Website zu finden ist. Sie können sichvon dieser Reise auch unseren Film "Licht und Schatten im Tien-Schan - Hilfsprojekte in Kirgistan" unter "Galerie - Kirgistan 2011" ansehen.
Bei dieser Reise haben wir uns mit unseren kirgisischen Partnern Mahabat Sadyrbek, ihrem Vater Sadyrbek Makeev und Aijana Ibraimova getroffen und vereinbart, dass wir uns jetzt vor allem auf die Unterstützung der Frauen- Schutzorganisation Cecim und hier besonders auf das von uns gegründete Transithaus NUR konzentrieren werden sowie auf die Fortführung der Unterstützung Bedürftiger mit monatlichen Kleinrenten von 20€.
Erfreulicherweise konnten wir bei dieser Reise auch die Fertigstellung unserer Ökotoilette für die Schule in Aktala feststellen und 2 weitere Zahnbehandlungsstationen einrichten.

Woran wir momentan arbeiten und was wir planen, finden Sie unter "Aktuelle Projekte"